Inhoud
Nach dem Tod einer langjährigen Freundin - einer Bildhauerin und Keramikerin - wurde ihre Asche im Herzen des Feuchtgebiets der Girondemündung an einem üppigen Ort verstreut, an dem die Natur besonders lebendig/lebendig und umhüllend ist. Sie teilte ihr Leben mit dem Maler Claude Barraud, der uns an diesen "geheimen" Ort führte, der als ihr Ort auserwählt wurde.x000D Gewalt der Grabinschrift: "Letztendlich sind wir wenig" - Gewalt der verstreuten Asche. x000D Aus dieser zutiefst erschütternden Erfahrung entstand Asche, ein äußerst kontrastreiches Werk. Ich habe mir diesen Weg durch die Natur zu eigen gemacht, wobei mir die Schriften von Philippe Jaccottet und Philippe Soupault offen zur Seite standen, Dichter, die einen ähnlichen Schmerz erlebt hatten. Drei Zustände durchziehen das Werk: x000D Überschwang, Wucherung, Kontraste, Überfülle/Wachstum der Natur.x000D x000D Beruhigung, Trost, Auslöschung, Verschwinden, Spur, Stille.x000D x000D Ewige Wiederkehr, allmähliches Anhalten und Aussetzen der Zeit.x000D Schon lange hatte ich den Wunsch, ein Quintett für Klavier und Streicher zu komponieren, eine Besetzung, für die Schumann, der gebrochene Mann und Doppelgänger, so gut geschrieben hat. Wenn man über die Zeit hinweg diesem Komponisten des Intimen eine Hommage erweisen müsste, wäre Cendres, eine Art Klage oder animistisches Ritual für eine verstorbene Freundin, genau das.x000D